Leonberg back on top – Hart erkämpfter Sieg im Spitzenspiel
Dunkle Wolken über Freiburg kündigten bereits vor dem Spiel Umbruch an.
Als das Wetter vom strahlenden Sonnenschein zu starkem Niederschlag kippte, kippte auch das Spiel zugunsten der Leonberg Alligators.
Dabei legte Freiburg direkt gut los.
Die Leonberger Offense machte sich zunächst oft durch eigene Fehler das Leben schwer und konnte auch in der Folge durch oft eigene Fehler Drives nicht zu Ende bringen.
Anders dagegen die Freiburger, die oftmals Big Play Gefahr ausstrahlten.
Eben so ein Big Play brachte die Breisgauer dann auch in Führung. Mit einem langen, sehenswerten Pass bedient der Quarterback seinen eigentlich gut gedeckten Receiver, der das anschließende Laufduell in die Endzone für sich entscheidet zur 6:0 Führung für Freiburg (PAT nicht gut).
Mit diesem Zwischenstand wurden auch zum ersten Mal die Seiten gewechselt.
Anschließend waren die Leonberger wach und konnten durch ihr ein ums andere Mal sehr überzeugendes Laufspiel konzentriert übers Feld marschieren.
Bei einem vierten Versuch entschied sich Headcoach Fabian Hoyer für einen Field Goal Versuch, um die Führung der Freiburger zu verkürzen. Dieser wurde allerdings geblockt.
Und so plätscherte das zweite Viertel so vor sich hin. Die Leonberger Offense stand sich oftmals selbst im Weg und die Leonberger Defense hinderte die Freiburger ein ums andere Mal an größeren Raumgewinnen und provozierte den gegnerischen Quarterback immer wieder zu Fehlern.
Durch solche Fehler kamen die Leonberger das ein ums andere Mal in eigentlich aussichtsreicher Position in Ballbesitz, weil sowohl Moritz Wieler, als auch Finn Weirich einen Passversuch abfangen konnte. Aber der anhaltende Regen und die Platzverhältnisse machten es zunehmend schwerer, erfolgreichen Football zu spielen.
Bis ins vierte Quarter tauschten beide Teams das Angriffsrecht ohne Erfolg aus. Immer wieder gelangen beiden Seiten sehenswerte Einzelaktionen, allerdings ohne am Ende die nötigen Punkte.
Den Alligators ging langsam aber sicher die Zeit aus und den Sacristans konnte die Zeit nicht schnell genug von der Uhr runter laufen.
Bei einem „do or die“-Versuch, wollte Offense Coordinator Janosch Horvat nach immer wieder gefährlichen Laufversuchen einen tiefen Pass versuchen. Quarterback Theo Hammann konnte den Ball allerdings aufgrund des Regens nicht richtig kontrollieren und warf einen eher unschönen Pass in die Tiefe. Aufgrund des zuvor überragenden Laufspiels der Leonberger hatten die Verteidiger der Freiburger damit aber am allerwenigsten gerechnet und so konnte Tim Haas den Ball in der Endzone zum 6:6 Ausgleich fangen. Den anschließenden PAT verwandelte Jan Bartosch souverän zur 7:6 Führung.
Nun musste die Defense der Leonberger aber nochmal aufs Feld. Ein Field Goal würde den Freiburgern zum Sieg reichen. Nun war es wieder Moritz Wieler, der die Hoffnung der Freiburger auf einen versöhnlichen Abschluss des Spiels zunichte machte und den Passversuch des Quarterbacks erneut abfing. Unter großem Applaus beendete der Schiedsrichter kurz darauf das Spiel und die Mammutaufgabe war geschafft. Mit diesem Auswärtssieg können die Leonberg Alligators mindestens die Woche bis zum nächsten Spiel auf der Position des Tabellenführers verweilen und stehen mit drei Siegen aus vier Spielen mehr als grundsolide da. Beste Voraussetzungen für das am kommenden Sonntag anstehende Spiel bei den Reutlingen Eagles. Ähnlich wie in Freiburg und bei jedem Auswärtsspiel hoffen die Alligators auch hier wieder auf die lautstarke Unterstützung mitreisender Anhänger und freuen sich auf das nächste Spiel. Wir möchten uns bei den Freiburg Sacristans für das faire Spiel und die Gastfreundschaft bedanken und wünschen gute Besserung an verletzte Spieler.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!