Aller guten Dinge sind tatsächlich Drei – Alligators mit starker Teamleistung in Heidelberg
„Wir haben alles selbst in der Hand. Woche für Woche. Spiel für Spiel. Wir entscheiden, ob wir am Ende der Saison 8-2 stehen und dann mit unserer ersten Regionalliga-Saison zufrieden sein können oder nicht. Wir kontrollieren, was wir kontrollieren können, und das ist unser Engagement und die Bereitschaft, über unsere Grenzen hinaus zu gehen. Wo wir am Ende der Saison in der Tabelle stehen, sehen wir dann.“ Motiviert Defensive Captain Jan Bartosch sein Team nach dem Sieg bei den Heidelberg Hunters. Mit dem Erfolg können die Alligators nun ganz befreit aufspielen. Denn nun ist selbst rechnerisch ein Abstieg über die Relegation nicht mehr möglich. Von Platz 1 bis ins untere Tabellenmittelfeld sind aber noch alle Möglichkeiten offen. Dabei sah es am Sonntag lange gar nicht so sicher aus, dass die Alligators beim Tabellenvorletzten einfache Punkte einheimsen können.
Zu Beginn des Spiels waren es nämlich die Heidelberg Hunters, die den Leonbergern echte Probleme bereiteten. Über Pass und Lauf konnten sie Yard um Yard erzielen. Allerdings hielt die Defense bis dahin Stand und musste sich erst zweiten Viertel aus kurzer Distanz geschlagen geben. Über einen Lauf erzielten die Heidelberger die 6:0 Führung(PAT nicht gut).
Anschließend war es allerdings aber auch die Alligators Defense die die ersten Punkte für Leonberg erzielte. Tim Vogel konnte nämlich einen freien Ball sichern und sogar in die Endzone zum 7:6 Zwischenstand tragen (PAT gut).
Mit diesem Zwischenstand verabschiedeten sich auch beide Teams in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann zunächst deutlich hektischer und somit auch ereignisreicher. Zunächst fand Quarterback Theo Hammann leider nur den gegnerischen Verteidiger und dann trug der Spieler den Ball auch noch für einen Touchdown zurück in die Endzone. Den anschließenden 2-Point-Try verwerteten die Heidelberger auch, somit stand es 14:7 für Heidelberg.
Nur vier Spielzüge später standen die Alligators aber ihrerseits vor der Endzone und konnten mit einem Pass auf Tim Haas den Ausgleich erzielen (PAT gut).
Den Momentum-Switch nutzten die Alligators, die nun ihrerseits kurz aufdrehten und nach kurzer Zeit den wiedererhaltenen Ball für einen erneuten Touchdown nutzten. Wieder mit einem Pass fand Quarterback Theo Hammann den Receiver Tim Haas zum 21:14(PAT gut). Im anschließenden Spielverlauf versäumten es die Alligators eine komfortablere Führung herzustellen und so kam es, wie es kommen musste. Bereits gegen Ende des vierten Viertels fand der gegnerische Quarterback eigentlich die Hände des Verteidigers, der Receiver entriss ihm aber den Ball und lief jubelnd in die Endzone zum 21:21 (PAT gut).
Von dem späten Ausgleich schockiert, kam die Offense nicht mehr ins Rollen. Die Defense allerdings drehte erst richtig auf.
Nachdem eine erste Interception durch Jan Bartosch als Incomplete gewertet wurde, dachte sich Linebacker Kim Hasenmaier im unmittelbar nächsten Play „dann eben jetzt“ und fing einen Pass des gegnerischen Quarterbacks nicht nur ab, sondern marschierte damit in die gegnerische Endzone zum 28:21 (PAT gut).
Direkt im nächsten Drive der Heidelberger war es erneut Kim Hasenmaier, der erneut einen Pass abfing und erneut für einen Touchdown zurücktrug. Vom erneuten Touchdown sichtlich gebrochen, ließ die Heidelberger Offense im Anschluss die Zeit herunterlaufen und somit beendete der Schiedsrichter mit einem Spielstand von 35:21 das Spiel.
Somit konnten die Alligators bisher 2 von 3 Spielen in der Rückrunde für sich entscheiden und befinden sich in guter Ausgangssituation für das Spiel am kommenden Samstag gegen die Fellbach Warriors.
Die Alligators bedanken sich wieder einmal bei ihren zahlreich mit angereisten Zuschauern, die das Auswärtsspiel erneut zu einem Heimspiel verwandelten.
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